Unsere Spezialisierung

ORTHOPÄDISCHE MANUELLE THERAPIE (NACH IOAM)

„Manuelle Therapie“ heißt wörtlich übersetzt „Behandlung mit den Händen“. Diese allgemeine Bezeichnung trifft natürlich auf viele physiotherapeutische Techniken zu.

Gemeint ist aber eine gelenkspezifische Behandlung, d.h. es werden manuelle Techniken durchgeführt, die die individuellen Gegebenheiten des Gelenks berücksichtigen. Manuelle Therapie darf nur von ausgebildeten Manualtherapeuten durchgeführt werden. Der Therapeut durchläuft eine 2-jährige Zusatz-Ausbildung bei der renommierten International Academy of Orthopedic Medicine (IAOM). Zu dieser Behandlung gehören manuelle Weichteiltechniken (Muskel-Dehntechniken), Mobilisationen in Form von Kapseldehnungen und therapeutische Übungen mit entsprechendem Hausaufgaben-Programm (Eigenmobilisationen).

Unser Ziel: Ihnen Ihre Bewegungsfreiheit zurückgeben – und damit wieder mehr Lebensqualität.
Foto von Wirbelsäule-Modell

Die beste Vorgangsweise: systematisch, individuell, effektiv.

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Zunächst wird eine ausführliche und eingehende Anamnese sowie eine systematische klinische Untersuchung durchgeführt. Auf dieser Basis entwickeln wir eine maßgeschneiderte Behandlung Ihrer Beschwerden. Dabei werden die Symptome, aber auch – und das ist ganz entscheidend – die Ursachen und Verkettungen von reversiblen Funktionsstörungen sowie Verletzungen gezielt im Behandlungsplan berücksichtigt. Auch bei der Prävention von Funktionsstörungen und Verletzungen stehen wir Ihnen mit innovativen Methoden zur Verfügung.

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Wir erklären Ihnen sowohl Ihre Verletzung bzw. Funktionsstörung als auch die Ursachen ihrer Entstehung und die geplanten Behandlungsmaßnahmen. Wenn Sie erkennen, warum welche therapeutischen Maßnahmen und Übungen (die sie schriftlich in Form eines Planes mitbekommen) notwendig sind, steigt Ihre Motivation zur intensiven Mitarbeit – und damit die Wahrscheinlichkeit der Genesung.

Foto von Schulter-Modell
Unsere Therapie-Angebote im Bereich Orthopädie-Medizin umfassen sämtliche Strukturen des Bewegungsapparates:
  • Wirbelsäule
  • Gelenke
  • Gelenkkapsel
  • Bänder
  • Sehnen
  • Muskeln
  • Faszien
  • periphere Nerven
  • Bindegewebe
  • Haut

Wir behandeln…

…akute und chronische Beschwerden, die durch Bewegungsmangel ebenso entstehen können wie durch einseitige Belastungen, Fehlhaltungen, Überlastungen und Blockierungen. Darüber hinaus übernehmen wir physiotherapeutische Vorbereitungen auf Operationen bzw. die Anschlussbehandlungen. Und Behandlungen direkt nach einem Trauma bzw. einer Verletzung.

Vom Kiefergelenk bis zum Zehengelenk – diese Beschwerden behandeln wir:
  • Gesichtsschmerz (ohne Zahnbezug)
  • Beschwerden des Kiefergelenks
  • Rückenschmerzen
  • Nackenschmerzen
  • Spannungskopfschmerz
  • Schwindel
  • Tinnitus
  • ausstrahlende Schmerzen und
  • Missempfindungen in Armen und Beinen
  • Schultergürtelfehlstellungen und -dysfunktionen
  • Beckenringschmerzen und -instabilitäten
  • Beckenverwringungen, Beckengelenkschmerz
  • Gelenkschmerzen (Schulter, Ellenbogen, Hand, Hüfte, Knie,              Sprunggelenk, Zeh u. a.)
  • Bewegungseinschränkungen von Gelenken und Wirbelsäule
  • Instabilitäten von Gelenken und der Wirbelsäule
  • Gelenkblockaden
  • Verletzung und Reizung von Sehnen, Sehnenscheiden,                      Bändern und Muskeln
  • Muskelverspannungen, Muskelschwächen,
  • Koordinationsstörungen
  • Gelenkergüsse und Ödeme

Die segmentale Stabilisationstherapie…

…ist eine Methode in der Physiotherapie und Krankengymnastik, die darauf abzielt, die Stabilität der Wirbelsäule zu verbessern, insbesondere im Bereich der einzelnen Wirbelsegmente. Sie wird häufig in der orthopädischen Rehabilitation eingesetzt, um Rückenbeschwerden zu behandeln und vorzubeugen. Das Konzept beruht auf der Idee, dass die Stärkung der kleinen, tief liegenden Muskeln um die Wirbelsäule herum dazu beiträgt, die Belastung der Bandscheiben und der großen oberflächlichen Muskulatur zu reduzieren, was wiederum Schmerzen und Funktionsstörungen lindern kann.

Hier sind einige Methoden und Ansätze zur segmentalen Stabilisation in der Physiotherapie / Krankengymnastik für den Rücken:
Propriozeptive Übungen

Diese Übungen zielen darauf ab, das Bewusstsein für die Position und Bewegung der Wirbelsäule zu verbessern. Sie beinhalten oft das Arbeiten mit instabilen Unterlagen wie Gymnastikbällen oder Schaumstoffrollen, um die Stabilität zu fördern.

Muskuläre Koordinationsübungen

Diese Übungen konzentrieren sich auf die Aktivierung und Koordination der tiefen Bauch- und Rückenmuskulatur, wie den M. transversus abdominis und den M. multifidus. Diese Muskeln sind wichtig für die Stabilisierung der Wirbelsäule.

Isometrische Übungen

Hierbei handelt es sich um Übungen, bei denen die Muskeln angespannt werden, ohne dass sich die Gelenke bewegen. Isometrische Übungen können dazu beitragen, die Kraft und Ausdauer der stabilisierenden Muskulatur zu erhöhen.

Individuelle Therapie

Die Behandlung sollte individuell auf die Bedürfnisse und Beschwerden des Patienten zugeschnitten sein. Der Physiotherapeut wird in der Regel eine gründliche Untersuchung durchführen und einen maßgeschneiderten Behandlungsplan erstellen.

Haltungskorrektur

Ein wichtiger Aspekt der segmentalen Stabilisation ist die Verbesserung der Körperhaltung. Dies kann durch gezielte Übungen sowie durch Anpassungen im Alltag erreicht werden.

Progressives Training

Die Übungen werden oft schrittweise intensiviert, um die Muskulatur im Laufe der Zeit herauszufordern und zu stärken.

Atmungstechniken

Die richtige Atemtechnik spielt eine Rolle bei der Stabilisierung der Wirbelsäule. Die Physiotherapie kann Techniken zur Verbesserung der Atemkontrolle und -koordination lehren.

Behandlung Wirbelsäule

Es ist wichtig zu beachten, dass die segmentale Stabilisationstherapie in enger Zusammenarbeit mit einem qualifizierten Physiotherapeuten durchgeführt werden sollte. Der Therapeut kann die Techniken an die individuellen Bedürfnisse und Fortschritte des Patienten anpassen und sicherstellen, dass die Übungen korrekt und sicher ausgeführt werden. Diese Methode kann eine wirksame Behandlungsoption für Menschen mit Rückenproblemen sein, sollte jedoch unter professioneller Anleitung erfolgen.